Ladung richtig sichern
Formschlüssig verstauen

Wenn Sie alle schweren Bücher- und Geschirrkisten so verteilen, dass die gesamte Ladefläche bedeckt ist und nichts frei bleibt, haben Sie „formschlüssig“ gesichert: Die Folge: Das Ladegut hält sich gegenseitig, auch bei mehreren Lagen. Achten Sie nur darauf, dass Ihnen die Kisten nicht entgegenfallen, wenn Sie die Türen öffnen. Ein Netz kann die Kartons am Herausfallen hindern. Wenn Sie nicht die ganze Ladefläche gefüllt bekommen, helfen Sperrstangen, Klemmbretter oder Ladebalken bei der „formschlüssigen“ Ladungssicherung. Schwere Gegenstände gehören unten auf die Ladefläche, leichtere werden darauf gepackt.
Kraftschlüssig verstauen

Wenn Sie z. B. einen kleinen Schrank oder eine Kommode im Transporter befördern wollen, legen Sie eine rutschhemmende Matte unter. Platzieren Sie das Möbelstück dann in die Mitte der Ladefläche und zurren es mit Hilfe von Gurten nieder, sodass es nicht mehr bewegt werden kann. Diese Art der Ladungssicherung nennt man „kraftschlüssig“. Anti-Rutschmatten und Gurte gehören zur Grundausstattung in Sachen Ladungssicherung. Achten Sie stets darauf, dass Sie nur Anti-Rutschmatten und Gurte aus dem Fachhandel verwenden. Das Etikett des Gurtes muss nachweisen, dass der Gurt der DIN EN 12195-2 entspricht.
Kombiniert verstauen

Bei einer „kombinierten Sicherung“ setzt man sowohl Anti-Rutschmatten und Zurrgurte ein, die „kraftschlüssig“ die Ladung durch Niederzurren am Wegrutschen hindern, als auch Sperrstangen, Klemmbretter oder Ladebalken, die „formschlüssig“ für einen festen Platz sorgen.
⇒ Hier finden Sie Tipps zur Ladungssicherung